Privilegierte Schützengesellschaft Neuberg an der Mürz

 

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Auszug aus der Neuberger Chronik

 

1679 dürfte die Gründung erfolgt sein. Die ursprünglich zwischen Veitschbach und Schafbrücke situierte Schießstätte mußte anläßlich des Bahnbaues entfernt werden. Der Erwerb von zwei Grundstücken südöstlich der Arzsteinwand in den Jahren 1879 und 1892 ermöglichte die Errichtung einer Schießstätte samt den erforderlichen Anlagen. Die Distanz zwischen den Schützenständen und Scheiben betrug 112,50m. Geschossen wurde mit großkalibrigen Gewehren. Neben dem üblichen Schützenbetrieb war das "Preisschießen" sehr beliebt. Zahlreich waren die Schützen, die aus anderen Gemeinden nach Neuberg kamen. Während des Krieges 1939 bis 1945 wurden eine 50-m-Anlage mit mehreren Schießständen errichtet. Die Scheibenanlagen fertigten örtliche Schützen an, die auch in den Kriegsjahren den Schießbetrieb aufrechterhielten.1945 mußten alle Schußwaffen, soweit sie nicht für dienstliche Zwecke benötigt wurden, abgeliefert werden. Die Schützengesellschaft hatte zu existieren aufgehört. Einer Neugründung stand das Verbot durch die Besatzungsmächte entgegen. In der Schießstätte wurde eine Wohnung eingebaut.

Nach dem Ende der Besatzungszeit fand sich 1956 wieder eine Personengruppe, die einen geregelten Schießbetrieb anstrebte. Alois HACKL, Karl HAIMANN, DIng. Hermann HÖGLER, Franz KNIEWASSER, DIng. Ferdinand PÖNISCH, August PRINZ, Josef REISENBAUER, Raimund SCHABBAUER, Hans SCHÖGGL und Josef SCHÖGGL initiierten die Wiedererrichtung der Schützengesellschaft. Forstmeister DIng. Ferdinand PÖNISCH wurde im gleichen Jahr zum Oberschützenmeister gewählt. Als interessantes Detail sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß zwei Forstmeister und drei Förster der Österreichischen Bundesforste dieser Personengruppe angehörten. In den Jahren vor dem Zweiten waren weder Forstmeister noch Förster der Österreichischen Bundesforste in der Schützengesellschaft in Neuberg aktiv vertreten.

1965 wurde DIng. Gerhard BÖHM zum Oberschützenmeister gewählt. Er erwarb sich besondere Verdienste bei der Planung und beim Bau des Schützenhauses. 1975 fiel die Wahl auf Helmut STEINER, 1980 bis 1985 stand Walter SIEGL an der Spitze und seit 1985 ist wieder Helmut STEINER Oberschützenmeister. Die Vereinstätigkeit war bis zur Eröffnung des Schützenhauses auf das Luftgewehrschießen beschränkt. 1956 wurde damit im Gasthaus Munter mit zwei 10-m-Ständen begonnen. 1960 übersiedelten die Schützen in das Stift. 1972, nach Auflassung der von der Gemeinde in den fünfziger Jahren im Schützenhaus hergestellten und vermieteten Wohnung, wurde das inzwischen desolat gewordene Gebäude abgetragen. Die Mitglieder begannen mit dem Bau eines neuen, lagemäßig ungefähr an der selben Stelle geplanten Objektes. Das 1974 eröffnete Schützenhaus hat in der Schießhalle 14 Luftgewehr-stände, ferner 12 automatische Kleinkaliberstände mit einer Schießentfernung von 50 m. Die Inbetriebnahme der Kleinkaliberstände erfolgte am 16. und 17. Oktober 1976 mit einem Eröffnungsschießen. Beim Bau des Schützenhauses wurde auf eine Anlage für größere Entfernungen verzichtet, da solche derzeit, bei einem normalen Schießbetrieb, nicht mehr üblich sind. Die Benützung der Schießanlagen ist an keine Vereinszugehörigkeit gebunden. Ein reges Vereinsleben kennzeichnet die Tätigkeit der Schützengesellschaft. Der Kontakt zu anderen Schützenvereinigungen wird gepflegt.

Einem Treffen örtlicher Mitglieder mit Schützen aus NEUBERG in HESSEN im Jahre 1980 folgte eines in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1981. Die Vereinsmitglieder treten nicht nur in Neuberg zu Wettkämpfen an, sondern sind auch bei auswärtigen Veranstaltungen gerne gesehene Gäste, die meist sehr erfolgreich agieren. Beispielsweise gewann der Vater von Gerhard BÖHM jun., DIng. Gerhard BÖHM neben vielen anderen Wettkämpfen 1970 die Landesmeisterschaft im Luftpistolenschießen. Die Schützengesellschaft hatte 1975 - 172 Mitglieder, denen sieben Luftgewehre, sechs Kleinkalibergewehre, drei Luftpistolen und eine Kleinkaliberpistole zur Verfügung standen. Mehrere Schützen verwenden eigene Waffen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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